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Transalp Tag 3: 31.07.00 - Der unglaubliche Anstieg durch die Uina-Schlucht

Heilbronner Hütte ( 2306m) - Galtür (1550m) - Ischgl (1350m) - Heidelberger Hütte (2264m) Fimberpass (2608m) - Griosch (1807m) - Sur En (1150m) - Sesvennahütte (2256m) » 2700 Hm ; 72 km

Der Aufstieg durch die Uina-Schlucht
Als wir um 7.30 die Hütte verlassen bläst uns eisiger Wind ins Gesicht; allerdings verspricht die aufgegangene Sonne uns zumindest keinen regnerischen Tag. Über Nacht war die Temperatur sogar unter Null gefallen. Mit Sturmhaube und dergleichen trotzen wir bei der längeren Schotterabfahrt der Kälte.

Der Anstieg ab » Ischgl « / » Livecam « bis zur Heidelberger Hütte und nach einer üppigen Rast - zumindest für Manni; er verzehrt neben seinem selbst bestellten Essen noch die Spätzle von Thomas und den Salat von Stefan - das Schiebestück bis zum Fimberpass erfolgt bei strahlendem Sonnenschein und bestem Fernblick. Nun folgt erneut ein genialer Downhilltrail bis Griosch - extreme Adrenalinausschüttung -; jedoch sollte es noch eine Steigerung geben.

Ab dem Campingplatz in Sur En erwartet uns der heftigste und zugleich schönste Anstieg der ganzen Tour - der Aufstieg durch die Uina Schlucht zur Sesvennahütte. Wir benötigen für die ca. 1200Hm, die zur Hälfte fahrbar und durch die Schlucht nur im Schieben zu bewältigen sind, 4 Stunden und werden um 19.30 Uhr von dem jungen Südtiroler Hüttenwirt auf der Sesvennahütte willkommen geheißen. Uns erwartet üppigster Luxus - warme Dusche auf dem Zimmer und soviel Nachschlag beim Abendessen wie man will und manche mögen viel.

Die Nacht sollte allerdings grauenhaft werden. Denn wie sooft ein Unglück kommt selten allein. In dieser Nacht schnarchen die beiden Herren Schweinzer und Gerber im Duett oder nacheinander oder wie auch immer. Nachträgliche Entschuldigungen wie "Das Bett war zu kurz" stinken zum Himmel - OhMannEy. Auch das Werfen von Gegenständen entschärft die Situation nur kurzzeitig, so daß unser Zimmerkollege - ein Wanderer wie er im Buche steht: Frühgymnastik und dergleichen - und Stefan wohl sehr wenig geschlafen haben - stimmt.


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